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2020 - 2024
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Kraj wydania
Polska
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Język
polski
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Belchentunnel / Peter Hänni. - [miejsce nieznane] : Cosmos Verlag : Legimi, 2021.
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Würden Sie eine Autostopperin mitnehmen, die vor dem Belchentunnel auf dem Pannenstreifen steht? Am 26. September 1983 steigt dort eine bleiche Frau ins Auto von zwei Studentinnen. Im Tunnel prophezeit die Frau, etwas Schreckliches werde passieren, dann verschwindet sie, ohne dass das Auto angehalten hätte. Am 11. September 2019 ist Tom mit seinem alten VW-Bus auf der Autobahn A2 unterwegs. Obwohl er nicht an Geister glaubt, versichert er sich vor dem Belchentunnel, dass alle Türen verriegelt sind. Eine Stunde später wird Tom, bisher ein unbescholtener Mann, in Hägendorf zum Doppelmörder. Brisante Themen in einen überzeugenden Krimiplot verpackt, lebensechte Dialoge, lakonischer Humor, viel Lokalkolorit, das zeichnet Peter Hännis Romane aus. Alle waren sie Bestseller, "Samenspende", "Freitod, der 13.", zuletzt "Boarding Time".
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Primitivo / Pedro Lenz. - [miejsce nieznane] : Cosmos Verlag : Legimi, 2020.
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Sommer 1982, Polo Hofer in der "Traube" in Wynau, im Publikum Charly, der Maurerstift, auch Laurence, "wo usgseht wi di jungi Simone Signoret", ist da, aber in Begleitung von Graber, "däm Sträber", und Charly dämmert es, dass er bei Laurence wohl nicht wird landen können. Da hilft nur ein Bad in der Aare und eine Flasche Bacardi. Umso mehr als Tage zuvor sein Freund Primitivo gestorben ist. Primitivo, "dä aut Philosoph", wie er auf der Baustelle genannt wird, geboren in Asturien, zeit seines Lebens Maurer. Liebevoll porträtiert Pedro Lenz die beiden, den Alten, der viel in der Welt herumgekommen ist, und den Jungen, der nicht viel weiter als bis zum Waldfest in Herzogenbuchsee fährt. Samstags sitzt Charly manchmal in Primitivos Zimmer und bei Forelle, Schinken, Käse, Weisswein reden sie nicht über "d Büez", sondern über Bücher. Weil Bücher, wie Primitivo sagt, "eim bim Nochedänke chöi häufe".
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Im August 1866, rund drei Monate nachdem er im Emmental aufgebrochen ist, erreicht der achtzehnjährige Simon Grusinien, wie die Russen Georgien nannten. Er, der früh seine Eltern verlor, um sein Erbe betrogen und verdingt wurde, möchte in diesem wilden, weiten Land seinen Traum verwirklichen: Besitzer eines grossen Guts werden, Kinder zeugen und mit ihnen ein neues Geschlecht von angesehenen Bauern gründen. Werner Ryser nimmt uns in seinem Folgeroman zu "Geh, wilder Knochenmann!" mit aufs Gut Eben-Ezer, wo Simon als Senn arbeitet: Zum Gutsbesitzer Baron von Fenzlau, der im Dienst des Zaren eine grosse Schuld auf sich geladen hat. Zu Thilde, die allen Männern den Kopf verdreht. Zu Mayranoush, der guten Seele auf dem Hof. Zu Sophie, Thildes Tochter, die nicht wissen darf, wer ihr Vater ist. Und natürlich zu Simon, dem Wortkargen, der nicht weiss, wie man eine Frau um ihre Hand bittet...
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Werner Ryser erzählt die Geschichte von Simon, dem Emmentaler Auswanderer, der seinen Traum, in Grusinien Grossbauer zu werden, verwirklicht hat, und von Sophie, seiner Frau, die mit einem Fuss in der diesseitigen und mit dem andern in der jenseitigen Welt lebt. Sie haben drei Söhne, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Karl, den Arzt, der sich gegen die Ungerechtigkeiten der ständischen Gesellschaft im Zarenreich empört, Hannes, den Bauern, der einmal das elterliche Gut Eben-Ezer erben wird, sowie Jakob, den begnadeten Musiker, der mit seiner "Kaukasischen Sinfonie" seiner Seele ein Haus baut. "Kaukasische Sinfonie" ist der dritte Band einer Familiensaga, die mit den Romanen "Geh, wilder Knochenmann!" und "Die grusinische Braut" begonnen hat. Der Roman spielt vor dem Hintergrund weltgeschichtlicher Ereignisse: des Grossen Kriegs von 1914/18 und der Russischen Revolution, die das Schicksal der Menschen im kleinen Land zwischen dem Schwarzen und dem Kaspischen Meer prägen.
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«Jetzt kehre ich als Bettler dorthin zurück, wo man Vater um sein Erbe betrogen hat.» Am 18. Juli 1930 verlässt Hannes mit seiner Familie Georgien, das Land, in dem er geboren wurde. Simon, sein Vater, war 1866 in Langnau im Emmental aufgebrochen, um in Grusinien, wie die Russen Georgien nannten, seinen Traum zu verwirklichen: ein Geschlecht von angesehenen Bauern zu gründen. Als Simon 1918 starb, hinterliess er Hannes einen Gutshof mit mehr als tausend Kühen. Doch nach dem Einmarsch der Roten Armee und der Machtübernahme der Bolschewiki in Transkaukasien verliert die Familie ihren ganzen Besitz. Die Schweizer Auswanderer dürfen nicht mehr mitnehmen, als in einem Koffer Platz hat. Und sie haben noch Glück: Die deutschen Kolonisten werden deportiert – viele von ihnen verlieren in Sibirien ihr Leben. Der letzte Band von Werner Rysers kaukasischer Tetralogie hat beklemmende Parallelen zu aktuellen Ereignissen auf der Welt. Es scheint, als wiederhole sich die Geschichte. Immer wieder.
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Hänglisch / Yvonn Scherrer. - [miejsce nieznane] : Cosmos Verlag : Legimi, 2022.
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"Hänglisch" ist eine Weltsprache. Die Berührung der Hand spricht Bände. Feine Nasen und scharfe Augen, das haben auch Tiere, doch nur der Mensch hat eine Hand mit einem Daumen, der greifen kann. Hände führen Hammer und Stift, Hände spielen Musik und spielen mit dem Feuer, Hände heilen und töten. Dieses Hand-Buch entführt ins Königreich des Tastsinns. Ein Reich, zu dem Yvonn Scherrer, die seit frühester Kindheit blind ist, einen einzigartigen Schlüssel besitzt. Sie öffnet uns das Tor zu einer Welt des Staunens, Erinnerns und Begreifens. Die Geschichten - in Mundart wie ihr Erstling "Nasbüechli" - stupsen an, kitzeln, verstricken uns in handfeste Abenteuer. Nach der Lektüre wird man seine zehn tapferen Finger mit anderen Augen betrachten, Hand drauf!
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Nasbüechli / Yvonn Scherrer. - [miejsce nieznane] : Cosmos Verlag : Legimi, 2022.
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Düfte entführen, Düfte berühren. Düfte betören, Düfte stören. Düfte sind mächtig, sie stossen Türen zu Erinnerungen auf, ob wir wollen oder nicht. Gleichzeitig sind sie flüchtig, sie lassen sich nicht in ein Album kleben und aufbewahren. Düfte steuern unser Fühlen und Handeln, doch ihr Einfluss bleibt uns meistens unbewusst. Die Sprache ist arm an Worten, die Düfte beschreiben; sie sind eine eigene Sprache, die es zu übersetzen gilt. Yvonn Scherrer geht in ihren Texten von der Nase aus und der Nase nach. Die blinde Autorin führt uns in die geheimnisvolle Welt der Düfte und reist den Düften nach, zu den Rosenfeldern Bulgariens, den Kakaofrüchten Brasiliens, ins kontrastreich duftende China. Sie stellt sich auch den Abgründen des Gestanks und der Geruchlosigkeit einer zunehmend sterilen Zivilisation. Entstanden ist ein faszinierendes Tagebuch übers Riechen.
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Seine beiden Bestseller "Blas mer i d Schue" und "Mir stinkts" sind längst zu Longsellern geworden. Jetzt taucht Christian Schmid erneut tief in den Wörtersee. Um unsere Tiere in der Sprache geht es dieses Mal. Bunter Hund. Hornochs. Alpenkalb. Ich glaub, mich tritt ein Pferd. Da mues ja nes Ross lache. Ist die Katze aus dem Haus, tanzen die Mäuse auf dem Tisch. Es Gsicht mache wi ne Chatz, wes donneret. Christian Schmid beschäftigt sich in diesem Buch mit Wörtern und Redensarten, erzählt, wie und seit wann man sie in übertragener Bedeutung braucht und woher sie kommen. Zum Beispiel die Redensart "Nur die allergrössten Kälber wählen ihren Metzger selber". Die stammt, wie Christian Schmid belegt, ursprünglich nicht von Bertolt Brecht (wie oft behauptet wird), sondern von Christian Wiedmer, im Jahr 1850 Redaktor des "Emmenthaler Wochenblatts". Weshalb der Mann für diesen Satz vier Tage ins Gefängnis musste, steht auch in diesem Buch.
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Wie aufgeplusterte Gockel stelzen drei Kriminalpolizisten aus den Kantonen Schwyz, Luzern und Zug durchs hohe Gras um die Leiche herum. Eine verfahrene Situation: Das eine Bein und die Arme liegen im Zugergebiet, der Kopf liegt in Schwyz und das Hinterteil in Luzern. Die Zuständigkeit ist so unklar wie die Wasseroberfläche des Lauerzersees. Das Schicksal will es, dass der Tag, an dem das Sterben in der Innerschweiz einsetzt, auch der Tag ist, an dem sich Theobald Weinzäpfli mit seinen Mannen vom Berner Polizeiposten Lorraine-Breitenrain zum Maibummel aufmacht. Dieser führt ihn in diesem Jahr in fremdes Terrain, weit hinter den Jassgraben, zu Menschen, die Schellen und Eicheln für adäquate Farben beim Jassen halten.
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